Lieblingszitat, Motto

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“

Erich Kästner

Meine Familie und lebenslange Freundschaften verbinden mich von frühester Kindheit an bis heute eng mit meiner Heimatstadt. Daher ist es als gebürtiger Nördlinger und Familienvater mein innerster Antrieb, nach dem Besten für meine Heimatstadt zu streben.

Oberbürgermeister meiner Heimatstadt, persönliche und politische Werte

Mit der Wahl zum Oberbürgermeister meiner Heimatstadt ging für mich ein beruflicher Lebenstraum in Erfüllung. Der mit der Wahl erfahrene Zuspruch meiner Mitbürgerinnen und Mitbürger beflügelt mich und ist mir zugleich eine große Verpflichtung. Es erfüllt mich mit diesem Auftrag für die Stadt Nördlingen und ihre Menschen arbeiten zu dürfen.

Ein Oberbürgermeister hat nicht nur als Chef der Verwaltung und im Stadtrat eine entscheidende Schlüsselrolle inne. Er ist der erste Bürger der Stadt, kennt ihre Bedürfnisse und verfügt über ein vielschichtiges Netzwerk. Nur wenn er die Stadt als etwas Größeres, als über die eigene Person und Amtszeit Hinausgehendes, begreift, wird er nachhaltig erfolgreich sein. Dafür stehe ich.

Meine Haltung ist geprägt von gegenseitigem Respekt und generationenübergreifender Zusammenarbeit. Daher ist meine politische Heimat die PWG (Partiefreie Wählergemeinschaft Nördlingen). Vielfalt in der Meinungsbildung, durchlässige Strukturen und moderne Arbeitsprinzipien helfen uns, den immer schneller voranschreitenden Wandel erfolgreich zu gestalten und unsere Heimat in ihrer Einmaligkeit zu erhalten. Deshalb orientiert sich mein Handeln auch an den Nachhaltigkeitszielen der weltweiten Gemeinschaft lebenswerter Städte „Cittaslow“.

Wissenschaftliche Erkenntnis und Schöpfergeist stehen nicht im Widerspruch. Vielmehr helfen sie uns dabei, die Dinge in einem ganzheitlichen Kontext zu sehen und zu den bestmöglichen Lösungen für unsere Stadt zu kommen.

Dem Gegenüber – egal ob groß oder klein – auf Augenhöhe zu begegnen und offen für seine Sichtweise zu sein, ist für uns selbstverständlich. Neben dem großen Ganzen versuche ich daher auch stets die individuelle Lebenssituation und die daraus erwachsenden Bedürfnisse zu sehen.

Dies trifft auch und insbesondere auf die Situation in den einzelnen Stadtvierteln und den Ortsteilen zu. Auch diese sehen wir als Teil des Ganzen und versuchen den mitunter doch sehr ortspezifischen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Unsere Vorgängergenerationen mussten mit den existentiellen Herausforderungen ihrer Zeit, wie Krieg und wirtschaftlicher Not, zurechtkommen. Wir hatten lange Zeit das Privileg in einer friedlichen Zeit wirtschaftlichen Wohlstandes zu leben. Die Sicherung des Friedens, der soziale Zusammenhalt verschiedener gesellschaftlicher Schichten und Altersgruppen und vor allem der Erhalt unserer einzigartigen Umwelt sind zu zentralen Aufgaben unserer Zeit geworden.

Kindheit und Jugend

Geboren in Nördlingen im Dezember 1982 durfte ich das erleben, was man eine glückliche Nördlinger Kindheit nennen kann:
Kindergarten St. Michael, Grundschule an der Squindostraße (heute: Hans-Schäufelin-Grundschule), Abitur am Theodor-Heuss-Gymnasium.

 

Einen großen Teil meiner Freizeit verbrachte ich mit meinen Schulfreunden auf dem Bolzplatz im Herkheimer Viertel. Meine Leidenschaft Fußball übte ich auch im Verein aus (ab der F-Jugend in einer gemischten Mannschaft des SV Kleinerdlingen, ab der C-Jugend beim TSV Nördlingen, im Herrenbereich dann auch beim SC Athletik und in meiner Baden-Badener Zeit beim FC Lichtental). Weitere Freizeitaktivitäten waren die musikalische Ausbildung im Gitarrenorchester von Karl Weikmann, die Ministranten St. Salvator und die Jugendfeuerwehr.

 

Früh wurde ich auch im elterlichen Betrieb eingespannt. Was mit Botengängen begann, wurde ab dem 14. Lebensjahr eine regelmäßige Ferienbeschäftigung auf diversen Baustellen der Firma Wittner. Darüber hinaus besserte ich mein Taschengeld auch als Müllfahrer bei der Fa. Böhm, Schichtarbeiter bei der Fa. Hopf und als Austräger der Sonntagszeitung auf.

Studium, Ausland, erste Berufserfahrung, Stadt Nördlingen 2010 bis 2020

Nach dem Abitur erwartete mich der neunmonatige Grundwehrdienst, den ich als Fallschirmjäger in Pfullendorf, Külsheim und Altenstadt absolvierte.

Ab Oktober 2003 folgte das Studium „Tourismusmanagement“ in Kempten mit anderthalbjährigem Auslandsaufenthalt, welches ich im Frühjahr 2008 mit dem deutschen Diplom und dem spanischen Título Superior de Turismo abschloss.
Über einen Kontakt aus einem Praktikum in München wurde ich direkt vom Studium weg für ein Start-Up-Unternehmen in Baden-Baden (ehemals „airberlin holidays“, heute HLX) angeheuert. Die Entwicklung eines Online-Reiseveranstalters von Null auf eine sechsstellige Zahl beförderter Gäste mitgestalten zu dürfen, war eine spannende und lehrreiche Zeit, die mich beruflich stark geprägt hat.

Doch der Ruf der Heimat war laut. Und so folgte ich ihm, als sich die vielleicht einmalige Gelegenheit bot. Ausgewählt aus 67 Bewerbern durfte ich von 2010 bis 2020 als Leiter der Nördlinger Tourist-Information die touristischen Belange der Stadt Nördlingen verantworten.

Familie, Sport, Privates

Zurückgekehrt in meine Heimatstadt lernte ich meine heutige Frau Katja kennen. Wir haben drei gemeinsame Kinder.

Vor der Intensivierung meines politischen Engagements hat der Sport einen großen Teil meiner verfügbaren Zeit in Anspruch genommen. Als Fußballtrainer (UEFA B-Level) und Marathonläufer (Persönliche Bestzeit 2:53) konnte ich nicht nur den ein oder anderen Erfolg feiern, sondern habe auch viel über Motivation, Ausdauer und die beflügelnde Zusammenarbeit in guten Teams gelernt.

Zudem hilft mir der Sport dabei, meine Gedanken zu sortieren, ohne dass ich mich dabei bewusst auf etwas konzentrieren muss. Und auch wenn ich heute nicht mehr wettkampfmäßig Sport treibe, habe ich dadurch persönlich viel gelernt. Dass man im Team mehr erreichen kann als allein. Aber auch, dass Motivation etwas sehr Individuelles ist, und entsprechender Ansprache bedarf. Dass man auch durch Rückschläge stärker werden kann und man sich immer noch weiter verbessern kann. Dass die Dinge manchmal Zeit brauchen, um sich zu entwickeln. Und wie man durch Courage und Einsatz Grenzen verschieben und hoch gesteckte Ziele erreichen kann.

Energie für mein politisches Engagement tanke ich hauptsächlich in ganz alltäglichen Momenten mit meiner Familie. Das kann ein gemeinsames Mittagessen ebenso sein, wie ein Besuch in unserem herrlichen Freibad auf der Marienhöhe, oder einfach mal gemeinsam verbrachte Zeit an einem der seltenen Tage ohne Termine.

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